Sonntag, 9. Januar 2011

Fazit

Mein Fazit ist klar. Während den Arbeiten wurde ich einmal von einem Besucher gefragt ob ich dies nochmals machen würde, und ich antwortete mit Ja. Dies kann ich nun nochmals bestätigen. ich würde es sofort wieder tun. Einmal habe ich viel Geld gespart, andererseits habe ich extrem viel gelernt.

Ein solches Projekt kann man aber nur durchziehen wenn man auch Unterstützung von Kollegen bekommt. Ansonsten kann man es direkt vergessen. Man braucht Platz, Werkzeug und zum Teil auch spezielle Maschinen. Nerven braucht mach nicht so viele, da das ganze Projekt relativ reibungslos verlief.

Martin Bähler (links) und ich nach getaner Arbeit


Enttäuscht war ich zum Teil von der Qualität der angelieferten Teile. So mussten einige Büchsen und Hülsen nochmals auf der Drehbank überarbeitet werden. Dies waren aber zum Glück die Ausnahmen. Hätte ich diese aber wie geliefert verbaut, wäre der nächste Ausfall schon vorprogrammiert gewesen. Deshalb nie Teile einfach so verbauen ohne diese vorher zu vermessen und mit den zugelassenen Toleranzen vergleichen.

Wichtig ist auch eine strukturierte Vorgehensweise. Die Nummerierung der Einzelteile in den Minigripbeuteln hat sich als sehr hilfreich erweisen. Bei der Durchführung der Arbeiten muss man sich selber aber immer ein wenig bremsen. Es ist aber wichtig immer langsam vorzugehen, um Ordnung sowie die Übersicht zu behalten.

Was ich jedem empfehlen kann der ein EVO Motor Baujahr 1992 bis 1998 hat, ist der Wechsel des Nockenwellenlagers von INA nach Torrington. Es gibt dazu spezielle Werkzeuge, so dass der Wechsel bei eingebautem Motor möglich ist. Dies werden wir auch im April in Form eines Workshops an drei Bikes durchführen.

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